Was macht ein Service-Fahrer?
Ein Service-Fahrer ist in erster Linie dafür da, Waren oder Pakete an Kunden auszuliefern, und zwar möglichst zuverlässig. Zu den Aufgaben eines Service-Fahrers gehört es deshalb auch meistens, die Tour für die Auslieferung zusammenzustellen und das Fahrzeug sinnvoll zu beladen oder zumindest die Beladung zu überwachen.
Dann geht es los mit der Auslieferung, wobei bei einem Service-Fahrer ein Transporter verwendet wird, der mit einem Führerschein Klasse B gefahren werden kann. Als Service-Fahrer brauchst Du also keinen LKW-Führerschein und den Führerschein Klasse B kannst Du während der Ausbildung zum Service-Fahrer erwerben.
Bei der Empfängeradresse angekommen, lieferst Du die entsprechende Ware aus. Je nach Arbeitgeber kann es auch sein, dass Du noch zusätzliche Serviceleistungen erbringen musst. Zum Beispiel gibt es Service-Fahrer, die Bestellungen aufnehmen, die Ware in die Wohnung tragen, Elektrogeräte anschließen, Möbel aufbauen, dem Kunden die Bedienung des ausgelieferten Geräts erklären oder Reklamationen der Kunden entgegennehmen. Hierfür wirst Du von Deinem Arbeitgeber individuell geschult, sodass diese Aufgaben nicht im Detail in der Ausbildung zum Service-Fahrer gelehrt werden.
Warum sind Service-Fahrer so gefragt?
Immer mehr Menschen kaufen online ein. Durch die Verbreitung des Smartphones und durch die Corona-Lockdowns hat der Online-Handel noch einmal einen zusätzlichen Schub bekommen. Das Ergebnis ist, dass jetzt viel mehr Menschen online einkaufen, die früher oft noch vor Ort shoppen waren. Das hat wiederum viele Händler dazu gebracht, auch ihr Service-Angebot rund um das Online-Shopping-Angebot zu erweitern.
Für die Auslieferung der im Internet gekauften Waren und den angebotenen Service drumherum sind immer mehr Service-Fahrer notwendig, um dem Paketansturm gerecht zu werden. So sind die Zukunftsaussichten mit einer Ausbildung zum Service-Fahrer ausgesprochen gut, denn die Transportunternehmen suchen ständig Nachwuchs.
Große Online-Händler wie Amazon gehen jetzt sogar dazu über, selbst eigene Service-Fahrer einzustellen. Dadurch kommen auch immer wieder neue Arbeitgeber dazu, sodass du dich bei dem Unternehmen bewerben kannst, wo dir die Tätigkeiten, der Arbeitsweg und die Bezahlung am attraktivsten erscheinen.
Wie wird man Service-Fahrer?
Um Service-Fahrer zu werden, musst du dich an eine zertifizierte Ausbildungsstätte für Berufskraftfahrer wie die 123fahrschule wenden. Als Voraussetzung gilt, dass du ein Mindestalter von 18 Jahren haben, in Deutschland gemeldet sein, eine körperliche und charakterliche Eignung für den Job aufweisen und Deutsch in Wort und Schrift beherrschen musst. Zudem solltest Du für diesen Beruf flexibel und aufgeschlossen sein und Lust auf Kundenkontakt haben. Neben dem Führerschein Klasse B erwirbst du während der Ausbildung zum Service-Fahrer die passende Berufskunde, sodass die Ausbildung rund 2,5 Monate dauert. Danach kannst du direkt im neuen Job durchstarten.
Wenn du noch weitere Fragen zum Beruf Service-Fahrer hast, komm doch einfach zum nächsten Infotag der 123fahrschule oder rufe uns einfach an. Wir beraten dich gern.