Zahlt mir das Amt den Führerschein Klasse B?

Ein Führerschein wird immer teurer und gerade wenn man arbeitslos ist, rückt der Traum vom Führerschein in weite Ferne. Doch es kursieren Gerüchte, dass Arbeitsamt und Jobcenter einem Arbeitssuchenden unter bestimmten Bedingungen den Führerschein Klasse B bezahlen. Ist an diesem Gerücht wirklich etwas dran?

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Warum das Amt manchmal den Führerschein zahlt

Das Arbeitsamt und das Jobcenter sind dazu da, Arbeitssuchende bei der Suche nach einer neuen Anstellung zu unterstützen. Dazu werden unter anderem verschiedene Fort- und Weiterbildungen finanziell unterstützt, die die Einstellungschancen des Arbeitssuchenden auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Zu den Maßnahmen kann unter bestimmten Voraussetzungen auch ein Führerschein gehören, der dann vom Jobcenter oder Arbeitsamt bezahlt wird.

Wann bezahlt das Amt den Führerschein Klasse B?

Ob eine Maßnahme vom Jobcenter oder Arbeitsamt finanziert wird, ist eine Ermessensentscheidung des Sachbearbeiters. Er muss den Eindruck haben, dass der Führerschein für den Arbeitssuchenden die Chance erhöht, wieder eine Festanstellung zu finden. Dazu musst du deinem Sachbearbeiter am besten Stellenanzeigen vorlegen, die einen Führerschein als Einstellungsvoraussetzung haben. Bescheinigt dir das Unternehmen, dass es dich sofort einstellen würde, wenn du einen Führerschein hast, erhöhts sich noch mal die Chance, dass der Antrag auf Kostenübernahme des Führerscheins genehmigt wir. Dabei musst du aber zusätzlich auch noch glaubhaft machen, dass du den Führerschein nicht aus eigener Tasche bezahlen kannst.

Tipp: Ausbildung zum Service-Fahrer inkl. Führerschein Kl. B

Stellt sich dein Sachbearbeiter quer und will den Führerschein nicht bezahlen, kannst du ihn eventuell mit einer Ausbildung zum Service-Fahrer überzeugen. Dabei ist der Führerschein Klasse B Teil der Ausbildung zum Service-Fahrer und wird bei Kostenübernahme der gesamten Ausbildung in der Regel mitfinanziert.

Als Service-Fahrer bist du für die Auslieferung von Waren an Kunden mit einem kleineren Transporter zuständig, für den Du nur einen Führerschein Klasse B benötigst. Zusätzlich erbringst Du als Service-Fahrer je nach Arbeitgeber zusätzliche Serviceleistungen, wie Reklamationsannahme, Sportgeräteaufbau etc. Da das Online-Shopping boomt, werden ständig neue Service-Fahrer gesucht, sodass die Jobchancen ausgezeichnet sind. Mit diesem Argument lassen sich viele Sachbearbeiter im Arbeitsamt oder Jobcenter überzeugen, die Ausbildung zum Service-Fahrer inklusive Führerschein Klasse B zu bezahlen. So hast du nach Abschluss der Ausbildung nicht nur schnell einen neuen Job, sondern auch den Führerschein Klasse B in der Tasche.

Als anerkannte, zertifizierte Ausbildungsstätte bildet dich die 123fahrschule schnell und kompetent zum Service-Fahrer aus. Komm am besten zu unserem nächsten Infotag für Berufskraftfahrer. Bestens informiert, kannst du danach mit deinem Sachbearbeiter sprechen und mit den richtigen Argumenten erreichen, dass dir das Amt den Führerschein bezahlt.

Volle förderung

Alle Weiterbildungen förderfähig bis zu

Die 123fahrschule ist eine anerkannte Ausbildungsstätte für Fahrlehrer und Berufskraftfahrer, sodass alle angebotenen Weiterbildungen 100 % förderfähig sind. Die Förderung kann unter bestimmten Voraussetzungen beispielsweise über die Agentur für Arbeit, das JobCenter, die Rentenversicherung, die Berufsgenossenschaften oder den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr erfolgen.